Wer sich gewundert hat, warum beim Golem.de-Artikel "Netzausfall bei T-Mobile" ständig Kommentare verschwanden und eine rege Völkerwanderung in Richtung Trollwiese stattfand, darf mit dem Finger auf mich zeigen.
Das war das erste Mal, dass ich mir gewünscht habe, wir könnten bei Golem Kommentare vorab moderieren. Die Kommentare sind in solchen Fällen eine äusserst wichtige Quelle - einerseits zeigen sie schnell, ob wirklich ganz Deutschland betroffen ist, andererseits wann der Netzausfall tatsächlich wieder behoben ist, und vorallem wo. So vermeidet man frustrierende Update-Meldungen, die zwar erzählen, dass Problem sei behoben, während das eigene Handy immer noch fröhlich mit "Kein Netzzugriff" vor sich herblinkt.
Gerade bei dieser Sache hat es sich gezeigt, dass der Wiederanlauf des Netzes regional sehr verschieden anlief, in Berlin zum Beispiel war Kreuzberg wieder eher am Netz als Friedrichshain. Die Kommentare zum Artikel erlaubten da einen halbwegs vernünftigen Überblick - wenn da der ganze Müll nicht dazwischen gewesen wäre. Gut 90 Minuten habe ich fast nicht anderes gemacht als Kommentare zu lesen, zu löschen und zu verschieben, um die Kommentarfunktion halbwegs als Informationsquelle nutzbar zu halten.